Die Jubla Woma war als Risotto-Kurier unterwegs. Das Angebot wurde zahlreich genutzt

Der Risottoplausch der Jubla Woma hat Tradition. In der Mehrzweckhalle finden sich jeweils zahlreiche Risotto-Liebhaber ein. Die Jubla Woma fand einen Weg, dass wegen Corona nicht erneut darauf verzichtet werden musste.

Statt in der Mehrzweckhalle zwischen den vollbesetzten Tischen den dampfenden Risotto zu servieren, fuhren die Scharleiter den vorbestellten Risotto aus. Eine Thermo-Box sorgte dafür, dass der Risotto auch zu Hause warm auf den Tisch kam. Gekocht wurde er, mit tatkräftiger Unterstützung der Scharleitung, von Koch Thomas Habegger. Er ist Privatkoch und hat auch schon im Palace Gstaad gekocht. Seine Varianten sind am traditionellen Risottoplausch jeweils heiss begehrt. Meist werden gleich mehrere Varianten bestellt. Das war heuer auch beim Lieferdienst nicht anders. Letztes Jahr fiel der Risottoplausch bereits der Pandemie zum Opfer. Noch einmal absagen, das wollten die Jubla-Verantwortlichen nicht. Der Erlös des Anlasses fliesst jeweils in die Jubla-Kasse und finanziert Scharanlässe und das Herbstlager. Damit die Jubla nicht erneut ganz auf die Einnahmen und vor allem die Mägenwiler und Wohlenschwiler nicht auf den schmackhaften Risotto verzichten mussten, organisierte der Verein einen «Risotto-Lieferdienst» für den 24. April. Bis am 5. April konnte der Bestellzettel für den Risotto an die Jubla geschickt werden. Die Bestellungen gingen sehr zahlreich ein. «Das Feedback für den gelieferten Risotto war überwältigend», sagt Cindy Friedli vom OK-Risottoplausch. «Es macht uns stolz, zu sehen, wie viele Leute es ermöglichten, dass wir unseren traditionellen Risottoplausch, trotz der aktuellen Corona-Situation, durchführen konnten.» (dg)