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09.08.2022 PorträtHeute mit Roman Wyler aus Remetschwil
Roman Wyler ist Gemeinderat in Remetschwil. Über das vergangene Wochenende war er stark gefordert. Der 42-Jährige ist Präsident des Schwingklubs Baden-Brugg, der das Nordwestschweizerische Schwingfest in Brugg ...
Heute mit Roman Wyler aus Remetschwil
Roman Wyler ist Gemeinderat in Remetschwil. Über das vergangene Wochenende war er stark gefordert. Der 42-Jährige ist Präsident des Schwingklubs Baden-Brugg, der das Nordwestschweizerische Schwingfest in Brugg organisiert hatte.
◆Am vergangenen Sonntag fand in Brugg das Nordwestschweizerische Schwingfest statt. Welche Bilanz ziehen Sie als OK-Mitglied?
Der unglaublich grosse Aufwand hat sich sehr gelohnt. Die Besucher, die Schwinger, die Helfer und die Funktionäre konnten müde aber zufrieden den Heimweg antreten. Ausserdem konnte Schlegel Werner, als bester Schwinger vom Tag, das Fest für sich entscheiden und den Muni Bruno für die Ostschweiz gewinnen.
◆ Was war für Sie der schönste Moment am Schwingfest?
Ich durfte als Personalverantwortlicher vom NWS22 rund 400 Personen für Aufbau und Betrieb disponieren. Die grosse Solidarität und aufopferungsvolle Freiwilligkeit, hat mich sehr berührt und meine Aufgabe massiv erleichtert.
◆ Was gefällt Ihnen am Schwingen?
Der Schwingsport ist für mich das Grösste. Einerseits der Kampf Mann gegen Mann, der trotz enormem Siegeswillen und Härte, fair und sportlich ausgetragen wird. Andererseits der tolle Zusammenhalt innerhalb der Schwingerfamilie.
◆ Sie sind Präsident des Schwingklubs Baden-Brugg. Weshalb engagieren Sie sich im Verein?
Ich durfte während meiner Aktivzeit sehr viel profitieren. Deshalb war für mich klar, als Funktionär meinen Teil zum Ganzen beizutragen. Neben Klubpräsident bin ich im Vorstand des AKSV sowie Kampfrichterausbildner im ESV und Kampfrichterverantwortlicher im NWSV.
◆ Sie wohnen in Remetschwil, was gefällt Ihnen am Dorf?
Ich bin in Remetschwil aufgewachsen und habe mein ganzes bisheriges Leben hier verbracht. Remetschwil ist meine Heimat. Am schönsten ist natürlich der Sennhof mit seiner Aussicht.
◆ Welche Anlässe besuchen Sie?
In erster Linie circa 15 bis 20 Schwingfeste im Jahr, vor allem als Funktionär. Viele Anlässe darf ich ausserdem als Gemeinderat von Remetschwil in offizieller Funktion besuchen.
◆ Welches Restaurant in der Region würden Sie Ihren auswärtigen Freunden empfehlen?
In unserer Region haben wir eine grosse Auswahl an sehr guten Restaurants. Das Restaurant Schöneck und das Restaurant Post in Remetschwil kann ich jedem empfehlen.
◆ Welcher Person würden Sie gerne ein Kompliment machen?
Meiner Frau Maura sage ich vermutlich zu wenig oft, wie dankbar ich für sie bin. Sie hält mir den Rücken frei, damit ich mich auf alle meine Aufgaben konzentrieren kann.
◆ Wem würden Sie gerne einmal Ihre Meinung sagen?
Eigentlich sage ich immer meine Meinung. Ich habe gelernt, diese nur einzubringen, wenn sie gefragt oder relevant ist. Meistens gelingt mir dies.
◆ Was macht Sie traurig, was bereitet Ihnen Freude?
Ignoranz und Personen, welche sich selbst zu wichtig nehmen, nerven mich. Freude bereitet mir, wenn sich Leute ganz uneigennützig für eine Sache zur Verfügung stellen, welche der Allgemeinheit dienlich ist.
◆ Was würden Sie auf eine einsame Insel mitnehmen?
Da bin ich pragmatisch. Vermutlich ein grosses Sackmesser, ein Feuerzeug und eine Pfanne.
Benedikt Nüssli
Spontane Kurz-Fragen zum Schluss:
Chaotisch oder ordentlich: Chaotisch mit System
Bier oder Wein: Gerne beides, kommt aber auf die Situation an
Süss oder salzig: Salzig
Fastfood oder Gourmet: Gerne Gourmet, wenns pressiert auch mal Fastfood
Winter oder Sommer: Im Sommer ist natürlich schwingerische Hochsaison. Klimatisch bevorzuge ich aber den Herbst.
Zelten oder Hotel: Hotel