Direkt gefragt …
02.09.2022 PorträtHeute Caterina Cecconi (32).
Caterina Cecconi kommt ursprünglich aus Venedig und arbeitet seit 2018 bei der Jugendarbeit Mellingen-Wohlenschwil. Kürzlich hat sie ihre Ausbildung zur Sozialpädagogin abgeschlossen und vertritt derzeit als Leiterin ...
Heute Caterina Cecconi (32).
Caterina Cecconi kommt ursprünglich aus Venedig und arbeitet seit 2018 bei der Jugendarbeit Mellingen-Wohlenschwil. Kürzlich hat sie ihre Ausbildung zur Sozialpädagogin abgeschlossen und vertritt derzeit als Leiterin des Jugendbüros Marvin Kingsley.
◆ Wie hat es Sie ins Reusstal verschlagen?
2018 suchte ich einen Ausbildungsplatz, um berufsbegleitend ein Sozialpädagogikstudium absolvieren zu können. Als ich während des Vorstellungsgesprächs mehr über die Angebote der Jugendarbeit MeWo erfuhr, merkte ich, dass dies der richtige Ort für mich wäre. Erfreulicherweise erhielt ich die Stelle und nahm sie – trotz längerem Arbeitsweg aus Luzern – an.
◆ Was lieben Sie am meisten an Ihrer Arbeit?
Sie ist abwechslungsreich, kreativ und eine gute Mischung zwischen organisatorischer Büroarbeit und Arbeit direkt im Kontakt mit den Zielgruppen. Ich lerne die Jugendlichen mit elf Jahren kennen und ich finde es sehr spannend, die grossen Entwicklungen, Erfolge und Herausforderungen, welche während dieser Zeit stattfinden, mitzuerleben.
◆ Hatten Sie als Kind einen anderen Traumberuf?
Als Kind war ich unter anderem eine echte Leseratte und träumte davon, Buchautorin zu werden. Hunde-Trainerin hätte mich auch als Beruf gelockt. Erst als junge Erwachsene interessierte ich mich vermehrt für Psychologie, Pädagogik und soziale Berufe.
◆ Welcher Person würden Sie gerne ein Kompliment machen?
Schwierige Frage. Komplimente mache ich gerne spontan und kommuniziere sie direkt meinem Gegenüber …
◆ Was ist Ihr Lieblingsort/Ausflugsort/Restaurant in der Region?
Lieblingsort: die Wanderwege an der Reuss in der Umgebung von Mellingen. In der Region: Schinznach-Bad und Lenzburg. Das Restaurant des Alterszentrum im Grüt ist eines meiner liebsten in Mellingen. Die Menüs sind fein und mit viel Liebe vorbereitet.
◆ Was gefällt Ihnen besonders an Mellingen und der Region, was würden Sie verändern?
Die Natur und schöne Aussichten, die mittelalterliche Städte, die vielen Velound Wanderwege in den Wäldern. Ich denke, dass in Mellingen sehr viele positive Veränderungen durch das Projekt Plaza und die Umfahrung stattfinden werden. Ich hoffe, es werden unter anderem mehr öffentliche Begegnungsplätze für alle Altersgruppen entstehen.
◆ Wenn Sie einen Tag jemand anderes sein könnten, wer wäre das?
Für einen Tag wäre ich gerne eine Spitzen-Alpinistin… aber für ein Leben lang, da fällt mir spontan niemand ein, da bin ich am liebsten ich selbst.
◆ Was hat in Ihrem Leben stets Priorität?
Optimistisch sein, andere Menschen unterstützen, aus Erfahrungen und Herausforderungen lernen. Gesellschaft und feines Essen stehen als Italienerin auch weit oben auf meiner Prioritätenliste.
◆ Welches Land, Ort oder Stadt würden Sie gerne noch besuchen?
Da habe ich eine lange Liste ... Als Erstes würde ich aber gerne mal im Winter Island oder Skandinavien besuchen und Langlaufen, Ski-Touren oder eine Husky-Tour machen. Und damit bin ich glücklich und zufrieden.
◆ Was verbinden Sie mit dem Sommer?
Gelato, lange Tage, Wandern, Zelten und Baden in der Reuss oder am See.
Michael Lux
Spontane Kurz-Fragen zum Schluss:
Chaotisch oder ordentlich: chaotisch
Bier oder Wein: beides
Süss oder salzig: salzig
Fastfood oder Gourmet: Gourmet
Winter oder Sommer: beides
ÖV oder Auto: öV
Zelten oder Hotel: Zelten
Schwarz oder Weiss: bunt finde ich es am besten
Kino oder TV: Kino
Ferien im Norden oder Süden: Norden
Hund oder Katze: Katze, aber eigentlich beides.