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13.12.2022 PorträtHeute Alexandra Atapattu
Sie ist für die Jugendarbeit im Pastoralraum Mellingen und als pastorale Bezugsperson für die Pfarrei Tägerig zuständig. Menschen mit grosser Empathie zu begleiten ist ihre grosse Passion.
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Heute Alexandra Atapattu
Sie ist für die Jugendarbeit im Pastoralraum Mellingen und als pastorale Bezugsperson für die Pfarrei Tägerig zuständig. Menschen mit grosser Empathie zu begleiten ist ihre grosse Passion.
◆ Was steht bei Ihnen als pastorale Bezugsperson in der Adventszeit noch an?
In der Adventszeit ist immer viel los. Auch wenn die Zeit fordert, ist es trotzdem eine sehr schöne Zeit. Am ersten Adventssontag nahm ich zum ersten Mal am traditionellen Nyffelenumzug in Tägerig teil. Das war sehr eindrücklich. Ich trug einer der «Nyffelen» auf dem Kopf. Insgesamt waren es 18 Personen, die die speziellen Laternen auf dem Kopf trugen. Gestartet wurde von der Lourdes Kapelle oberhalb des Dorfes. 151 Erwachsene, Kinder und Schulkinder liefen mit kleineren Laternen den Weg bis zur Schule mit. Vor dem 1. Advent bastle ich jeweils mit der 2. Oberstufe Adventskränze für die regionalen Alterszentren. Damit bereiten die Jugendlichen den Bewohnerinnen und Bewohnern eine grosse Freude. Zusätzlich gestalte ich verschiedene Gottesdienste in der Adventszeit. So unter anderem am 3. Dezember den Gottesdienst in Tägerig, welcher vom Kirchenchor umrahmt wird. Auch die Roratefeiern in Tägerig am 13. Dezember und in Mellingen am 7. Dezember, jeweils am morgen um 6 Uhr, darf ich gestalten. Von der Stimmung sehr besonders sind jeweils die Gottesdienste an Heiligabend. Um 17 Uhr gestalte ich den Familiengottesdienst. Es wird ein Krippenspiel von den Sechstklässlern aufgeführt und der Projektkinderchor singt.
◆ Was sind die besonderen Herausforderungen, die der Pastoralraum durch die Vakanz des Pastoralpfarrers bis zum Sommer hat?
Seit der Pensionierung von Pfarrer Walter Schärli fehlt in Mellingen die Seelsorge. Es braucht jemanden, der vor Ort ist, den die Menschen im Städtli antreffen und der die Nöte, Ängste und Sorgen der Menschen kennt. Diese Lücke zu füllen ist zurzeit für die Pastoralmitarbeitenden die grösste Herausforderung, beziehungsweise das grösste Problem.
◆ Was ist Ihr Lieblingsausflugsort?
Mit dem Velo durch das Reusstal zu fahren ist für mich etwas vom Schönsten. Manchmal, einfach um etwas Abstand zu gewinnen oder mir die Anspannung von der Seele zu fahren – aber meistens einfach um die frische Luft und die Natur zu geniessen. Es geht mir immer gut, wenn ich wieder vom Velo steige.
◆ Welche Anlässe besuchen Sie?
Schwingfeste, Musikkonzerte, Fussballspiele und Eishockeyspiele. Ich bin für fast jeden Anlass zu haben. Ich mag es, verschiedenste Menschen zu treffen.
◆ Was hat in Ihrem Leben Priorität?
Meine Familie und Freunde. Ich verbringe gerne Zeit mit meiner Familie und Freunden. Für mich gibt es nichts Schöneres, als alle am Tisch zu haben.
◆ Was würden Sie auf eine einsame Insel mitnehmen?
Ein dickes Buch. Ganz ehrlich, ich bin nicht gemacht für die einsame Insel, es wäre mir schon nach einem Tag wahnsinnig langweilig.
◆ Welches Land, Ort oder Stadt würden Sie gerne noch besuchen?
Ich würde gerne nach Andalusien reisen. Ich stelle es mir dort ursprünglich und wild vor. Toll fände ich, einmal in Sevilla Flamenco zu tanzen.
◆ Wo treffen Sie Ihre Freunde?
Das kann überall sein; im Restaurant, an der Bar oder zu Hause.
◆ Was verbinden Sie mit dem Frühjahr/Sommer/Herbst oder Winter?
Ich finde alle Jahreszeiten schön. Ich mag Skifahren im Winter, das Aufblühen der Natur im Frühling, im Sommer in der der Reuss zu schwimmen und im Herbst durch die Wälder zu gehen. Und vor allem freue ich mich jeweils auf die Jahreszeit, die gerade nicht ist.
Debora Gattlen
Spontane Kurz-Fragen zum Schluss:
Chaotisch oder ordentlich: ordentlich
Bier oder Wein: Wein
Süss oder salzig: salzig
Fastfood oder Gourmet: Gourmet
Winter oder Sommer: Sommer
ÖV oder Auto: Auto
Zelten oder Hotel: Hotel
Schwarz oder weiss: schwarz
Kino oder TV: TV
Ferien im Norden oder Süden: Süden