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25.04.2023 PorträtHeute Sandro Wicht
Sandro Wicht ist Scharleiter der Jungwacht Wohlenschwil-Mägenwil. Er lebt in Mellingen, studiert Verkehrssysteme an der ZHAW und arbeitet zu 50 Prozent bei den SBB in einem Nachwuchsförderungsprogramm. An den Anlässen der Jubla ...
Heute Sandro Wicht
Sandro Wicht ist Scharleiter der Jungwacht Wohlenschwil-Mägenwil. Er lebt in Mellingen, studiert Verkehrssysteme an der ZHAW und arbeitet zu 50 Prozent bei den SBB in einem Nachwuchsförderungsprogramm. An den Anlässen der Jubla gefällt ihm besonders, dass so viele Kinder aus verschiedenen Altersklassen kommen und man zusammen eine gute Zeit hat.
◆ Haben Sie die Kochmütze schon aufgesetzt? Werden auch Sie im Kessel rühren, wenn die Jubla in der Mägenwiler Turnhalle am 13. Mai zum Risottoplausch lädt?
(Lacht): Nein, dieses Jahr wurde ich für hinter der Bar eingeteilt. Für die Küche sind andere Leiter zuständig, die das super machen werden. Wir haben ein verantwortungsvolles OK, welches alles im Voraus geplant hat und deshalb wird auch die Durchführung klappen. Wir freuen uns alle riesig auf diesen Anlass und hoffen auf eine zahlreiche Gästeschar.
◆ Was will die Jubla Wohlenschwil-Mägenwil mit dem Risottoplausch erreichen?
Der Risottoplausch ist ein toller Treffpunkt für alle Interessierten. Es ist schön, sich mit diversen Leuten auszutauschen. Wir freuen uns auch darüber, dass er so gut in der Bevölkerung ankommt und wir in den letzten Jahren viele Gäste bewirten durften. Der Risottoplausch ist für uns auch eine grosse Einnahmequelle. Mit diesem Geld, können wir viele coole Sachen realisieren. Beispielsweise trägt er zu einem erheblichen Teil dazu bei, unser jährliches Herbstlager durchzuführen.
◆ Wie sind Sie zur Jubla gekommen?
Bis zu meinem zwölften Lebensjahr wohnte ich in Breitenbach im Kanton Solothurn. Als wir dann nach Mägenwil zogen, lernte ich Silvan und Franco, zwei meiner engsten Freunde kennen, welche beide in der Jubla waren. Sie nahmen mich mit und es packte mich so sehr, dass ich bis heute dabei bin.
◆ Was ist das Schönste an dieser Jugendorganisation?
Am schönsten finde ich die Freundschaften, welche sich durch die Jubla gebildet haben. Ganz nach dem Motto der Jubla «Lebensfreu(n)de». Es ist wie eine grosse Familie und ich habe schon sehr viele schöne Momente erleben dürfen. Ich möchte an dieser Stelle auch dem ganzen Leiterteam danken, welches immer motiviert ist und einen unbezahlbaren Einsatz leistet.
◆ Was würden Sie an der Region, an Ihrem Dorf ändern wollen?
Ändern würde ich, dass wir einen durchgehenden Halbstundentakt der S11 haben. Aber das kommt zum Glück bald.
◆ Welcher ist Ihr Lieblingsort?
Ich bin gerne in den Bergen, sei es im Winter zum Snowboarden oder im Sommer zum Wandern. Eine bevorzugte Destination habe ich aber nicht.
◆ Welche Anlässe besuchen Sie?
Als Fan des FC Basel gehe ich gerne, wenn es zeitlich passt, mit Freunden oder mit der Familie in den St. Jakob-Park ein Spiel besuchen.
◆ Was hat in Ihrem Leben stets Priorität?
An erster Stelle steht die Familie. Ich bin in einer grossen Familie mit drei Brüdern und einer Schwester aufgewachsen. Wir haben alle ein sehr gutes Verhältnis untereinander und das finde ich sehr wertvoll.
◆ Wenn Sie einen Tag jemand anderes sein könnten, wer wäre das?
Ich wäre sehr gerne mal ein professioneller Fussballspieler. Ich spiele selbst Fussball und mich würde es wundernehmen, wie der Alltag eines Fussballprofis aussieht.
◆ Was macht Sie traurig, was bereitet Ihnen Freude?
Traurig oder auch nachdenklich macht mich, was in den letzten Jahren und momentan auf der Erde los ist, wie zum Beispiel der Krieg in der Ukraine. Freude bereitet es mir jedes Mal, wenn ich die lebensfrohen Kinder in der Jubla erleben darf.
◆ Was würden Sie auf eine einsame Insel mitnehmen?
Ein gutes Buch. In meinem Alltag habe ich wenig Zeit zum Lesen und auf einer einsamen Insel hätte ich diese sicher.
◆ Welches Land, welchen Ort oder welche Stadt würden Sie gerne noch besuchen?
Ich bin bis jetzt noch nicht viel ausserhalb von Europa gewesen. Ich würde sehr gerne mal die USA besuchen. Ich denke, nach meinem Studium kann ich das realisieren.
Heidi Hess