Für die Steffen Bus AG spricht die Medienstelle von Postauto Schweiz
Die Medienstelle Postauto CH AG führt regelmässig Alkoholkontrollen bei den Postautochauffeuren durch.
Wir sind froh, dass der Augenzeuge richtig gehandelt hat und den fehlbaren Postautochauffeur bei ...
Für die Steffen Bus AG spricht die Medienstelle von Postauto Schweiz
Die Medienstelle Postauto CH AG führt regelmässig Alkoholkontrollen bei den Postautochauffeuren durch.
Wir sind froh, dass der Augenzeuge richtig gehandelt hat und den fehlbaren Postautochauffeur bei der Polizei gemeldet hat», sagt Katharina Merkle, Mediensprecherin der Postauto CH AG. Am Montag vor einer Woche konsumierte ein Postautochauffeur während der Dienstzeit einen Kräuterschnaps. Dabei wurde er beobachtet und der Polizei gemeldet («Reussbote» vom 21. Juli). Ein nach der Fahrt durchgeführter Alkoholtest ergab 0,8 Promille. Dazu nimmt die Medienstelle von Postauto Schweiz Stellung. «Im Juni gab es bei den durchgeführten Alkoholkontrollen im Kanton Aargau keinen einzigen Fall» schreibt auf Anfrage Ben Küchler, Mediensprecher der Postauto CH AG. Die Kontrollen werden in Zusammenarbeit mit der Polizei stichprobenartig und unangekündigt durchgeführt. «Es ist uns wichtig zu betonen, dass es bis anhin keinen ähnlichen Fall gab, bei dem ein Postautochauffeur während der Dienstzeit Alkohol kaufte und trank.»
Seit zwölf Jahren war er im Dienst
Der fehlbare Fahrer ist seit 2011 beim Postauto-Unternehmen Steffen Bus AG in Remetschwil angestellt und bis anhin völlig unauffällig. Aufgrund des Vorfalls wurde ihm fristlos gekündigt. «Nach Schweizer Recht gilt bei Berufschauffeuren die 0,0-Promille-Grenze», sagt Katharina Merkle. «Wer bei uns angestellt ist, weiss, dass wegen des Restalkohols im Blut, bereits am Vortag auf Alkohol verzichtet werden muss.»
Der Busbetrieb sei durch den Vorfall nicht eingeschränkt und könne regulär weitergeführt werden.
Debora Gattlen