Die Regionalpolizei kontrollierte einen betrunkenen Buschauffeur
Ein Postautofahrer der Steffen Bus AG gönnte sich während des Dienstes einen Schnaps. Er wurde inzwischen entlassen.
Bei der Haltestelle Berikon-Widen kaufte sich ein 60-jähriger Postautofahrer am ...
Die Regionalpolizei kontrollierte einen betrunkenen Buschauffeur
Ein Postautofahrer der Steffen Bus AG gönnte sich während des Dienstes einen Schnaps. Er wurde inzwischen entlassen.
Bei der Haltestelle Berikon-Widen kaufte sich ein 60-jähriger Postautofahrer am Montagmorgen während seines Dienstes einen Kräuterschnaps im Kiosk. Er sagte gegenüber Tele M1: «Ich weiss, dass ich einen grossen Fehler gemacht habe. Dazu stehe ich.» Seine Begründung: Das Essen am Sonntag sei üppig ausgefallen. Er habe sich deshalb einen Kräuterschnaps gekauft. «Bei Berufschauffeuren gilt eine 0,0-Promille-Grenze», sagt auf Anfrage Daniel Schreiber, Chef der Repol Rohrdorferberg-Reusstal.
0,0-Promille-Grenze für Chauffeure
Ein Leserreporter des «Reussbote» beobachtete den fehlbaren Chauffeur am Montag nicht nur beim Kauf der Schnapsflasche, sondern auch wie er daraus trank. «Ich habe den alkoholisierten Busfahrer unverzüglich bei der Polizei gemeldet», sagt er.
Der Griff zur Flasche hielt den Chauffeur indes nicht ab, seine Fahrt nach Zürich-Triemli fortzusetzen. Wieder im Busdepot bei der Steffen Bus AG in Remetschwil angekommen, erwartete ihn bereits die Repol. Der vorgenommene Alkoholtest zeigte 0,8 Promille an. «Dem fehlbaren Chauffeur wurde der Führerausweis entzogen», so Schreiber.
Inzwischen erhielt der Chauffeur auch die schriftliche Kündigung der Steffen Bus AG. Das Busunternehmen war bis Redaktionsschluss für eine Stellungnahme nicht zu erreichen. (dg)