Auf dem Schulgelände ging es am letzten Mittwoch rund, beim Pumptrack-Abschluss und Kinderflohmi
Die Mojuro Rohrdorferberg läutete mit einem Abschluss-Event das Ende der Pumptrack-Saison ein. Gleichzeitig veranstalteten der Freizeitverein Remetschwil einen Kinderflohmi und die 6. ...
Auf dem Schulgelände ging es am letzten Mittwoch rund, beim Pumptrack-Abschluss und Kinderflohmi
Die Mojuro Rohrdorferberg läutete mit einem Abschluss-Event das Ende der Pumptrack-Saison ein. Gleichzeitig veranstalteten der Freizeitverein Remetschwil einen Kinderflohmi und die 6. Klasse verkaufte Kuchen fürs Klassenlager.
Schon von Weitem hört man das charakteristische Rollen der Räder auf dem Pumptrack, in das sich fröhliche Kinderstimmen mischen. Es ist heute ordentlich was los auf dem Pausenplatz der Schule in Remetschwil. Die Mojuro (Offene Jugendarbeit Region Rohrdorferberg) hat zum Abschlussevent der Pumptrack-Saison geladen. Seit dem 2. September war der mobile Pumptrack, den die Jugendarbeit dank Subventionierung durch den Kanton günstig mieten konnte, vor Ort – und wurde rege genutzt. Allein bei den regelmässigen «Träffpunkten» am Mittwoch und den zusätzlichen Anlässen, wie dem Eröffnungsfest oder dem Postenlauf, seien jeweils durchschnittlich 30 Kinder und Jugendliche gekommen, berichtet Jugendarbeiterin Ariana Perlini. Und natürlich durften die Schülerinnen und Schüler auch während der Pausen auf den Track. Das half das Eis zu brechen: «Wir waren auch am Sporttag da. Im schulischen Kontext haben sich auch die getraut, die das sonst nicht machen», sagt Perlini. Freude an der Bewegung und die Verbesserung von Geschicklichkeit, Kraft und Ausdauer nennt sie als Ziele des Angebots. Nevio (12), Ryan (10) und Lias (10) waren in den letzten Wochen öfter am Pumptrack unterwegs und wissen, worauf es ankommt: «Wenn man auf und ab geht, wird man immer schneller. Da kann man richtig in die Kurven gehen», sagt Nevio und gibt fürs Foto richtig Gas. Andere Kids folgen und vor allem die Jungs sind bald nicht mehr zu stoppen. Aber irgendwann ist Schluss. Denn mancher hat heute noch einen zweiten Job und hilft beim Kuchenverkauf aus. Zeitgleich zum Pumptrack-Event verkauft die 6. Klasse nämlich Kuchen für ihr Klassenlager – es soll ins Wallis oder ins Tessin gehen. Und auf dem Rasen nebenan organisiert der Freizeitverein einen Kinderflohmi, bei dem die jungen Verkäuferinnen und Verkäufer ihr Sackgeld aufbessern können. Dass der Pumptrack-Abschluss und die anderen Anlässe gleichzeitig stattfinden, ist Zufall. Ariana Perlini, findet das aber sogar eine Bereicherung: «Jedes Kind hat sein eigenes Angebot. Die einen haben Pokémon-Karten gekauft, die anderen haben mit uns Buttons gemacht.» Wichtig sei, dass in Remetschwil etwas los sei. Und wer den Pumptrack dieses Jahr verpasst hat, muss nicht traurig sein. Mit etwas Glück kommt er im nächsten Herbst wieder in eine der Mojuro-Gemeinden.
Michael Lux