Jana Schafroth sprudelt vor Ideen für ihre Kunst. Thema ist bei all ihren Werken die Verbindung zur Natur. Das widerspiegelt sich auch in ihrer Kunstinstallation. Sie befindet sich mitten im Wald.
Der Ort, wo sich die Kunstinstallation befindet, hat für Jana
Schafroth eine ...
Jana Schafroth sprudelt vor Ideen für ihre Kunst. Thema ist bei all ihren Werken die Verbindung zur Natur. Das widerspiegelt sich auch in ihrer Kunstinstallation. Sie befindet sich mitten im Wald.
Der Ort, wo sich die Kunstinstallation befindet, hat für Jana
Schafroth eine Bedeutung. In unmittelbarer Nähe konnte sie auf dem Weg schon einen majestätischen Hirsch, einen Babyspecht und diverse Füchse beobachten. «Uns muss wieder bewusst werden, was die Natur gibt und wie viel Kraft sie geben kann. Dafür muss man sich aber Zeit nehmen», sagt sie. Genau das will die Künstlerin mit ihrer neusten Produktion erreichen. «Ich hatte das Projekt seit zwei Jahren im Kopf», sagt Schafroth. «Die Kunstinstallation kann am 11. und 12. November angeschaut werden.» Die Gemeinde Niederrohrdorf hat den Anlass bewilligt.
Affirmationen für Lebensgefühl
«Die Waldlichtung hinter dem Jagdhaus ist ideal für die Kunstinstallation», sagt Schafroth. Dafür hat sie Bänder aus Bio-Naturbaumwolle nach den vier Elementen gestaltet. «Sie lagen in der Asche (Feuer), hingen im Wind (Luft), wurden in der Erde vergraben (Erde) und vom Regen (Wasser) getränkt.» Im Anschluss bestickte Schafroth die Bänder mit den Symbolen der vier Elemente. Die Farbe dafür: Hellgrün. «Die Farbe wurde 2022 von Forschern als Farbe des Universums ausgewertet», sagt sie. Zusätzlich sind auf den Bändern verschiedene Blattund Kräuterabdrücke aus dem eigenen Garten, sowie mit verschiedenen Affirmationen, bejahende Schriftzüge, zu sehen. «Es sind positive Gedanken, die Kraft geben», sagt sie. Für die Künstlerin ist die Zahl sieben ihre Lebenszahl. Sie ist in ihrem Geburtsjahr enthalten. «Die Zahl sieben kommt bereits in den Urreligionen, das waren Menschen, die sehr mit der Natur verbunden waren, vor.» Daher kommt es nicht von ungefähr, dass Schafroth sieben Bänder für ihre Kunstinstallation verwendet. Diese sind an Fäden zwischen die Bäume gespannt. Nach dem Anlass können die Affirmationsbänder gerahmt und erworben werden. Die Hälfte des Erlöses spendet die Künstlerin an verschiedene Tierschutzorganisationen und Tierheime. «Die Besucherinnen und Besucher der Kunstinstallation sollen Energien und Kräfte spüren, eintauchen und fühlen», sagt sie. Das nach dem Motto: vernäht, verbunden, verwoben. Dies mit der Kraft der Bäume, der Natur und unseren Gedanken. Verbunden mit allem um uns herum, uns selbst und mit dem Universum – und das alles frei von der Hektik des Alltags.
Debora Gattlen
Die Installation und Eröffnung findet bei jeder Witterung statt. Am Samstag, 11. November gibt es von 14.00 bis 15.30 Uhr eine Vernissage mit Apéro und Musik. Am Sonntag, 12. November kann die Installation bis 17 Uhr besichtigt werden. Die Künstlerin wird an beiden Tagen von 14 bis 16 Uhr vor Ort sein. Zusätzlich sind Informationsflyer beim Jagdhaus vorhanden. Infos unter Tel: 079 257 40 63 oder info@stellart.ch