Am Rand der Gemeinde entstehen neue Einfamilienhäuser
Am Ortseingang zu Remetschwil plant die Moser Architekt AG sechs neue Häuser. Das Baugesuch liegt derzeit bei der Gemeinde auf.
Wer auf der Hauptstrasse von Oberrohrdorf her in Richtung Remetschwil fährt, sieht ...
Am Rand der Gemeinde entstehen neue Einfamilienhäuser
Am Ortseingang zu Remetschwil plant die Moser Architekt AG sechs neue Häuser. Das Baugesuch liegt derzeit bei der Gemeinde auf.
Wer auf der Hauptstrasse von Oberrohrdorf her in Richtung Remetschwil fährt, sieht linkerhand am Dorfeingang, wenige Meter von der Strasse entfernt, ein markantes Schild: «Hier schaffen wir nachhaltig guten Wohnund Lebensraum», verspricht das Architekturbüro Moser aus Baden. Hier am Hang, wo derzeit noch eine grüne Wiese blüht, sollen schon bald mehrere Einfamilienhäuser mit Tiefgarage entstehen. Das Baugesuch des Konsortiums Langacher aus Baden liegt noch bis zum 19. April bei der Gemeinde auf.
Auf der Parzelle 1067 in der Wohnzone 2 sind sechs Häuser geplant, die jeweils zwei Vollgeschosse, ein Dachgeschoss und ein Untergeschoss mit insgesamt 6 ½ Zimmern enthalten werden.
Kompakt mit Satteldach
Auf der Visualisierung der Moser Architekt AG sehen die geplanten Einfamilienhäuser hell, modern und kompakt aus. Sie sind versetzt zueinander angeordnet und haben schräge, leicht asymmetrische sogenannte Satteldächer. Damit wollen die Architekten baulich auf die Hanglage eingehen. «Wir hätten auch Flachdächer bauen können, aber die schrägen Dächer ergänzen die bestehende Bebauungsstruktur von Remetschwil besser», erklärt Ivo Bollinger von Moser Architekt.
Auch bei der Bepflanzung wird auf die Umgebung geachtet. «Die leichte Hanglage des Grundstücks erfordert einen geschickten Umgang mit den unterschiedlichen Höhenniveaus», heisst es im Baugesuch. «Um auf Stützmauern weitestgehend zu verzichten sowie dem bestehenden Terrainverlauf zu folgen, sollen Böschungen für natürlich gestaltete Gärten sorgen.» Die Gebäude selbst und auch die Grünflächen sollen sich strikt nach der Hanglage richten.
«Feinfühlige» Architektur
«Als Projektentwickler ist es wichtig, ein Bewusstsein für die Umgebung zu haben, um genau auf die Gegebenheiten eingehen zu können», sagt Bollinger zur speziellen Lage der Parzelle. «Unmittelbar neben den Häusern beginnt die Landwirtschaftszone, und der Dorfeingang erhält fast schon ein neues Gesicht.»
Bollinger ist sich der exponierten Lage der Bauten bewusst. Entsprechend «feinfühlig» müsse das Projekt umgesetzt werden. «Unser Ziel ist, dass sich die neuen Gebäude mit ihrer Volumetrie und Farbgebung in der Umgebung gut einfügen und den Dorfrand harmonisch und selbstverständlich ergänzen.»
Marko Lehtinen