Direkt gefragt …?
03.04.2024 PorträtHeute Antonio Giampà
Antonio Giampà (57) ist seit elf Jahren Präsident des Gewerbevereins Reusstal. Der selbstständige Unternehmensdienstleister aus Niederwil ist verheiratet und Vater von drei erwachsenen Kindern. Im nächsten Jahr tritt ...
Heute Antonio Giampà
Antonio Giampà (57) ist seit elf Jahren Präsident des Gewerbevereins Reusstal. Der selbstständige Unternehmensdienstleister aus Niederwil ist verheiratet und Vater von drei erwachsenen Kindern. Im nächsten Jahr tritt er von seinem Amt im Gewerbeverein zurück.
◆ Weshalb engagieren Sie sich für das lokale Gewerbe?
Weil wir im lokalen Gewerbe eine spannende Durchmischung haben – vom Eine-Frau- oder Ein-Mann-Betrieb bis zum grossen Arbeitgeber. Und weil unsere Mitglieder im Vereinsgebiet von A bis Z praktisch alles anbieten können.
◆ Was wäre Ihr grösster Wunsch aus Sicht des Gewerbes?
Die bürokratischen Hürden und die vielen Vorschriften wieder zu reduzieren, damit man die Zeit in die Arbeit und die Kundinnen und Kunden investieren kann.
◆ Warum treten Sie nächstes Jahr als Präsident des Gewerbevereins zurück?
Ich bin nun bald seit zwölf Jahren im Vorstand und davon seit elf Jahren Präsident. Die Arbeit für die Mitglieder und den Vorstand macht mir nach wie vor grosse Freude. Mit der nächsten RGA in vier Jahren warten aber grosse Aufgaben auf das Präsidium, und da ich mich nun vermehrt auf die Betreuung und Pflege meiner Frau konzentriere, möchte ich meine Nachfolge in jüngere Hände geben. Ich trete zurück, weil wir einen guten und motivierten Nachfolger gefunden haben.
◆ Was haben Sie danach vor – gibt es neue Projekte?
Die gibt es noch nicht, ich werde mir aber ein neues Hobby suchen. Und ich werde wieder mehr Zeit fürs Lesen haben.
◆ Was hat in Ihrem Leben stets Priorität?
Die Familie hat erste Priorität – und wenn es dort gut läuft, kommen die Projekte.
◆ Wem würden Sie gerne einmal Ihre Meinung sagen?
Wo ich kann, platziere ich meine Meinung immer.
◆ Wenn Sie einen Tag jemand anderes sein könnten, wer wäre das?
Ich habe in den letzten Jahren trotz grosser Herausforderungen so viel Positives erlebt, dass ich nicht tauschen möchte.
◆ Was macht Sie traurig, was bereitet Ihnen Freude?
Traurig macht mich, wenn man keine Lösungen finden will. Freude bereitet mir, wenn man gemeinsam Ideen erfolgreich umsetzen kann.
◆ Was würden Sie auf eine einsame Insel mitnehmen?
Auf die Insel würde ich meine Familie, dazu Freunde und Bücher mitnehmen.
◆ Welches Land oder welchen Ort würden Sie gerne noch besuchen?
In der Schweiz das Engadin. Ansonsten würde ich gerne die Nord- und Ostsee sowie Städte wie Hamburg, Bremerhaven oder Lübeck besuchen. Und im Süden natürlich Kalabrien.
◆ Wo treffen Sie Ihre Freunde am liebsten?
Wo ist egal, Hauptsache man trifft sich. Lustig wird es immer.
◆ Was verbinden Sie mit den Jahreszeiten?
Es wäre schön, wenn wir wieder «richtige» Jahreszeiten hätten. Wobei mir der Herbst mit seinen Temperaturen und den Farben die liebste Zeit ist.
Marko Lehtinen
Spontane Kurz-Fragen zum Schluss:
Chaotisch oder ordentlich: beides
Bier oder Wein: Bier
Süss oder salzig: salzig
Fastfood oder Gourmet: Gourmet
Winter oder Sommer: Sommer
ÖV oder Auto: Auto
Zelten oder Hotel: Hotel
Schwarz oder weiss: schwarz
Kino oder TV: TV
Ferien im Norden oder Süden: Süden
Hund oder Katze: Katze