Der Birkenhof lud zu einem Tag der offenen Tür ein
Am Sonntag konnte die Bevölkerung den Birkenhof besichtigen. Neben einer neuen Biogasanlage im Bau gab es für die kleinen Gäste Welpen von Berner Sennenhunden zu sehen. Und sie durften Butter schütteln.
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Der Birkenhof lud zu einem Tag der offenen Tür ein
Am Sonntag konnte die Bevölkerung den Birkenhof besichtigen. Neben einer neuen Biogasanlage im Bau gab es für die kleinen Gäste Welpen von Berner Sennenhunden zu sehen. Und sie durften Butter schütteln.
Das Wetter verhiess nichts Gutes, und doch fanden sich am Sonntag zahlreiche Neugierige auf dem Birkenhof ein. «Es sind viel mehr Leute hier, als wir erwartet haben», sagte Manuel Wettstein, dessen Vater Markus den Hof betreibt. «Die 30 Kilogramm Pommes frites waren bereits vor dem Mittag weg, so viele Gäste sind da.» Besonders freute ihn, dass nicht nur Bauern vorbeikamen, sondern auch sonstige Bewohner aus dem Dorf.
Eine Aktion des Bauernverbandes
Der «Tag der offenen Hoftüren» war eine Aktion des Schweizer Bauernverbandes. Rund 70 landwirtschaftliche Betriebe im ganzen Land machten laut dem Verband mit – einer davon war der Birkenhof. Es war das zweite Mal. Vor vier Jahren waren die Wettsteins schon einmal dabei.
Für die Gäste gab es an diesem Sonntag einiges zu entdecken. Die Kleinen konnten einen Wurf Berner Sennenhunde streicheln, in kleinen «Traktoren» auf dem Hof herumbrausen und an einem Stand Butter schütteln. Es ging darum, eine vorgefertigte Masse in einem Becher zu schütteln, bis daraus Butter entstand – und die eigene Butter in einer schönen Form schliesslich mit nach Hause zu nehmen. Währenddessen konnten die Erwachsenen den Hof besichtigen oder in der Beiz etwas essen und trinken.
Eine besondere Attraktion war die Biogasanlage. Denn sie ist die erste ihrer Art im Aargau. «Normalerweise funktionieren Biogasanlagen zum Beispiel mit Grüngutabfällen», erklärte Manuel Wettstein. «Unsere Anlage verarbeitet zu 100 Prozent Mist. Das ist einzigartig.»
Die in der Biogasanlage gewonnene Energie werde eingespiesen und gemeinsam mit der Energie aus einer betriebseigenen Solaranlage rund 250 Haushalte in Remetschwil mit Energie versorgen, so Wettstein. Es war eine von vielen spannenden Informationen an diesem Tag der offenen Tür.
Marko Lehtinen