Mit Resilienz gegen Italien!
Es gäbe ja leichtere Gegner für uns als die Italiener. «Stimmt gar nicht», höre ich die kompetente Leserin reklamieren. Und der ebenso sachkundige Leser ist gleicher Meinung: «Auf diesem Niveau gibt es keine ...
Mit Resilienz gegen Italien!
Es gäbe ja leichtere Gegner für uns als die Italiener. «Stimmt gar nicht», höre ich die kompetente Leserin reklamieren. Und der ebenso sachkundige Leser ist gleicher Meinung: «Auf diesem Niveau gibt es keine leichten Gegner mehr.» Womit ein für allemal bestätigt wird, dass Weiblein und Männlein gleich viel verstehen vom Fussball. Merken wir uns das endlich! Wir sind alle Expertinnen und Experten, nur fragt uns selten jemand nach unserer Meinung. Im Gegensatz zu den TV-Ober-Experten, sie dürfen tagtäglich die Spiele analysieren, vor- und rückwärts, mit vielen Fachausdrücken garniert.
Wenn ich Huggel wäre, würde ich vor dem Spiel der Schweizer gegen Italien den Begriff «Resilienz» ins (Spiel-) Feld führen. Dieses Wort muss man kennen, wenn man im Jargon à jour sein will. Es bedeutet, habe ich gelesen, dass man vor allem eine positive Lebenseinstellung und das Gefühl der Kontrolle über seine eigenen Handlungen haben soll. Liebe Xhakas und Co.: Macht euch bewusst, dass ihr es selbst in den Füssen habt, euer Bestes zu geben und eure Ziele zu erreichen. Zeigt Widerstandsfähigkeit, seid resilient, trefft klare Entscheidungen. Huggel könnte auch noch erklären, dass damit das Selbstvertrauen gestärkt wird und der Erfolg sich von alleine einstellt. Von alleine? Prima, dann müssen sich die Italiener warm anziehen gegen uns. Hopp Schwiiz!
Jean