Babas Herzschlag (Teil 1)
Das waren noch Zeiten, als wir «Fuchs, du hat die Gans gestohlen» sangen! Heute müsste es heissen: «Fuchs, du hast die Frau belästigt». Sportsfreund Stef erzählte die Fuchsgeschichte in einer geselligen Runde, und ...
Babas Herzschlag (Teil 1)
Das waren noch Zeiten, als wir «Fuchs, du hat die Gans gestohlen» sangen! Heute müsste es heissen: «Fuchs, du hast die Frau belästigt». Sportsfreund Stef erzählte die Fuchsgeschichte in einer geselligen Runde, und sie kam glänzend an. Eigentlich ist es ja Stefs Ehefrau Babas Geschichte, denn Stef war zum Zeitpunkt des Ereignisses im Ausland unterwegs. Was, unter uns gesagt, hie und da vorkommt und im Prinzip unwichtig ist. Nicht aber diesmal, denn Baba bekam Besuch. Obwohl Herr Fuchs mitten in der Nacht kam, gibt es keinen Skandal aufzudecken, denn der Eindringling war wirklich unerwünscht. Die geneigte Leserschaft hat es längst geahnt: Er hiess nicht «Fuchs», sondern es war einer. Genauer gesagt: Ein Jungfuchs, im Prinzip herzig und drollig, machte sich auf der Terrasse von Baba und Stef zu schaffen.
Ich höre die Leserinnen und Leser einmal mehr aufschreien: «Jetzt kommt der Schreiberling mit einer Geschichte, die heutzutage bald normal ist. Füchse sind in Wohnquartieren oft anzutreffen. Ist ja wirklich langweilig!» Aber da täuschen Sie sich. Die Fuchs-Baba-Stef-Geschichte ist eine ganz spezielle. Sie hat es in und auf sich. Ich kann mir schlicht nicht vorstellen, dass Sie so etwas schon mal gehört haben. Höchstens, wenn Sie in der erwähnten geselligen Runde zufälligerweise dabei waren.
Was sich der Jungfuchs Ungeheuerliches leistete, erfahren Sie in einer der nächsten Ausgaben dieser Zeitung.
Jean