Beim alten Feuerwehrmagazin laufen die Sanierungsarbeiten. Im August wurde eine undichte Stelle im Dach festgestellt Letzte Woche verhängte der Gemeinderat einen Baustopp. Ein alter Marderschaden sorgt für nicht geplante Mehrkosten. Das war Grund genug, über die Bücher ...
Beim alten Feuerwehrmagazin laufen die Sanierungsarbeiten. Im August wurde eine undichte Stelle im Dach festgestellt Letzte Woche verhängte der Gemeinderat einen Baustopp. Ein alter Marderschaden sorgt für nicht geplante Mehrkosten. Das war Grund genug, über die Bücher zu gehen.
Ich musste mir zuerst einen Überblick verschaffen, um abzuschätzen, was für Mehrkosten auf die Gemeinde zukommen», sagt Ressortvorsteher Christian Vogel. Deshalb verhängte er einen Baustopp.
Letzte Woche waren die Sanierungsarbeiten für das schadhafte Dach beim alten Feuerwehrmagazin in vollem Gange. Die Dachdecker wollten das gute Wetter ausnutzen. Doch bereits am Mittwoch mussten sie für einen Tag eine Zwangspause einlegen. Dafür verantwortlich war ein nicht überall beliebtes Wildtier. Ein Marder hatte über längere Zeit unbemerkt sein Unwesen im Dachstuhl des alten Feuerwehrmagazins getrieben.
Zusätzlicher Schaden durch Marder
Die Dachdeckerfirma stellte gleich zu Beginn der Dachsanierung den Marderschaden fest. «Die alte Isolation war durch Marder zerstört und musste ersetzt werden», führt Vogel aus. Beim Ersetzten der Isolation wurde die Tragweite des Schadens erst richtig ersichtlich. «Leider waren die unter der Isolation verlegten Rohre mit Stromleitungen durch die Jahre spröde geworden. Die Kupferkabel lagen daher lose unter dem Dach. Das ist nicht nur gefährlich, sondern hätte jederzeit einen Kurzschluss auslösen können», so Vogel. Nun hiess es handeln. Die Herausforderung war, möglichst schnell Offerten einzuholen. «Den Baustopp verhängte ich am letzten Mittwoch. Bereits einen Tag später erhielt ich von allen Handwerkern die benötigten Angebote», sagt er. Nach der Prüfung, konnte Vogel am gleichen Tag den Baustopp beenden und die Handwerker ihre Arbeit wieder aufnehmen. Dank geleisteter Überzeit konnte das Dach bis am Freitag noch vor dem Einsetzten des Regens gedeckt werden.
Innenarbeiten sind nun an der Reihe
Nach dem Dach werden nun die Innenarbeiten vorgenommen. Als im August die undichte Stelle im Dach entdeckt wurde, war bereits während den Sommermonaten unbemerkt Regen ins Gebäude eingedrungen. Der dadurch entstandene Schaden war bereits gross. Betroffen waren nicht nur untergestellte Gegenstände des Feuerwehrvereins, der Sprützehüsli Clique und des Bauamts, sondern auch der Boden und die Küche.
Debora Gattlen