Aue Reussegg bei Sins renaturiert – der Natur- und Vogelschutzverein Fislisbach inspizierte den Ort
Beim Gemeindehaus Fislisbach konnte Josef Stutz kürzlich 19 Interessierte zur Exkursion nach Sins willkommen heissen.
Bei schwacher Bewölkung und in der ...
Aue Reussegg bei Sins renaturiert – der Natur- und Vogelschutzverein Fislisbach inspizierte den Ort
Beim Gemeindehaus Fislisbach konnte Josef Stutz kürzlich 19 Interessierte zur Exkursion nach Sins willkommen heissen.
Bei schwacher Bewölkung und in der Hoffnung, dass sich die Wolken erst am Nachmittag entleeren würden, fuhren die Teilnehmer um 8 Uhr mit Privatautos zur Aue. Begrüsst wurde die Gruppe von Fabienne Dahinden von der Stiftung Reusstal. Entlang des sehr weitläufigen 20 Hektar grossen Auen Regenerationprojekts führt ein Wanderweg, auf dem ersichtlich wird, wo sich die Vielfalt in dem neu geschaffenen Auengebiet entwickeln kann. Das anfallende Kies-, Erd- und Sandmaterial wurde innerhalb des Auengebiets an unterschiedlichen Standorten aufgeschüttet; insgesamt wurden 52 000 Kubikmeter Boden bewegt. Die Spuren der Baumaschinen sind teilweise noch gut ersichtlich, und auf den Kiesflä- chen ist die Vielfalt der Pflanzen zum jetzigen Zeitpunkt sehr bescheiden.
Tümpel und Teiche angelegt
Für die Amphibien wurden Tümpel und Teiche angelegt und Seitengerinne erstellt, die seit August 2024 mit dem Durchstich zur Reuss angebunden sind. Dieser Durchstich wurde als Beobachtungspunkt erstellt und ermöglicht einen guten Einblick in die Auen. Drei weitere Beobachtungspunkte werden noch ausgeführt. Die Zeit verfloss mit den aufschlussreichen Ausführungen der Exkursionsleiterin viel zu schnell und dunkle Wolken am nördlichen Horizont kündigten Regen an. Auf dem Heimweg wurden die Ausflügler von kräftigen Regenschauern begleitet. Wenn sich die Natur in der Aue Reussegg weiter etabliert hat, wird es den einen oder andern wieder zu diesem sehenswerten Ort ziehen. (zVg)
Infos: stiftung-reusstal.ch