Nach der 1:6-Klatsche gegen Tabellenschlusslicht Windisch meldete sich der FC Mellingen am Dienstag eindrücklich zurück.
Es gibt Tage, da passt einfach gar nichts. So einen Tag erlebte der
FC Mellingen vor Wochenfrist, als er auswärts in Windisch mit 1:6 ...
Nach der 1:6-Klatsche gegen Tabellenschlusslicht Windisch meldete sich der FC Mellingen am Dienstag eindrücklich zurück.
Es gibt Tage, da passt einfach gar nichts. So einen Tag erlebte der
FC Mellingen vor Wochenfrist, als er auswärts in Windisch mit 1:6 unterging. Nach einer ausgeglichenen Startphase passierte ein Fehler, der erste Gegentreffer fiel, und danach ging nichts mehr.
Abhaken, nach vorn schauen. Das sagt sich einfacher, als es getan ist. Doch Mellingen tat am Dienstagabend gegen Villmergen genau das. Und plötzlich war da ein Tag, an dem einfach alles passte. Routinier Andy Etter war wieder auf dem Feld, jeder ging für jeden, man gewann Zweikämpfe, hielt in der Abwehr dicht, trat geschlossen auf. Und schoss vier Tore. Gegen eine Mannschaft im obersten Tabellendrittel. Den Start machte Rafael Müller mit einem Kopftor, danach stellte Bruno Moraes auf 2:0, und nur eine Minute später legte Rafael Müller zum Pausenstand von 3:0 nach. Der vierte und letzte Treffer folgte dann nach Wiederanpfiff. «Es war wichtig für die Mannschaft, eine Reaktion zeigen zu können nach der Niederlage gegen Windisch», sagte Trainer Thomas Aegerter nach dem Match. «Die Energie war wieder da.»
Susanne Loacker
Match-Telegramm
Mellingen – Villmergen 4:0 (3:0) Kleine Kreuzzelg, Mellingen 80 Zuschauer
Tore: 16. Rafael Müller 1:0; 42. Bruno Moraes 2:0; 44. Rafael Müller 3:0; 55. Besart Ukaj 4:0
FC Mellingen: Patrick Bätschmann, Fabian Gisi, Bruno Moraes, Rafael Müller, Ramon Heldner, Davide Prati, Andreas Etter (C), Besart Ukaj, Colin Frey, Natan Nabil, Pascal Gisi
3. Liga: Keine neue Gruppenauslosung
In den Gruppen der 3. Liga treffen regelmässig dieselben Mannschaften aufeinander. Das hat den Aargauer Fussballverband zu einer Umfrage bewogen: Ob nicht mehr auf die Regionen geachtet und einfach ausgelost werden solle, wollte der Verband von den Clubs wissen. Diese lehnten ab: 55 Prozent fanden, dass sie weder weiter reisen noch auf lokale Derbys verzichten wollen. Folglich bleibt für die Saison 25/26 alles beim Alten. (sl)