Gesamtsteuerertrag übersteigt das Budget
Gesamtsteuerertrag der Gemeinde Niederwil fürs vergangene Jahr übersteigt das Budget um insgesamt 437 529 Franken oder 5,51 Prozent. Gegenüber dem Vorjahresabschluss resultiert ein Mehrertrag von 64 048 Franken oder 0,82 ...
Gesamtsteuerertrag übersteigt das Budget
Gesamtsteuerertrag der Gemeinde Niederwil fürs vergangene Jahr übersteigt das Budget um insgesamt 437 529 Franken oder 5,51 Prozent. Gegenüber dem Vorjahresabschluss resultiert ein Mehrertrag von 64 048 Franken oder 0,82 Prozent.
«Bei den Einkommens- und Vermögenssteuern ist eine Punktlandung zu vermelden», schreibt die Gemeinde Niederwil in einer Mitteilung. Niederwil verzeichnete gesamthaft Mehreinnahmen gegenüber dem Budget in der Höhe von 16 984 Franken oder 0,23 Prozent. Der hohe Wert des letzten Jahres habe bei den Einkommensund Vermögenssteuern nicht erreicht werden können (minus 135 330 Franken). Dies sei auf Wegzüge und hohe ausserordentliche Erträge im Vorjahr zurückzuführen.
Die Nachträge aus Vorjahren konnten um 131 521 Franken gesteigert werden. Die Unternehmenssteuern (Aktiensteuern) konnten nochmals gesteigert werden und liegen mit 716 758 Franken um 69 725 Franken über dem Vorjahr und um 266 758 Franken über dem Budget. Bei den Sondersteuern wurden Mehrerträge gegenüber dem Budget von 146 514 Franken verbucht. Hauptverantwortlich sind laut der Mitteilung hier die Grundstückgewinnsteuern.
Die Verluste und administrativen Abschreibungen bei den ordentlichen Steuern beliefen sich im Rechnungsjahr 2024 auf tiefe 10 461 Franken. Ausserdem konnten 7138 Franken aus früher gewährten Verlustabschreibungen vereinnahmt werden. Das Delkredere für mutmasslich zukünftige Verluste wurde um 4869 Franken erhöht. Im Jahr 2023 wurde bei den juristischen Personen ein Delkredere über 47 180 Franken gebildet. Dieser Fall musste nun im Berichtsjahr 2024 tatsächlich vollständig abgeschrieben werden, was dank dem Delkredere für das Jahr 2024 erfolgsneutral ist. Der Brutto-Ausstand an ordentlichen Steuern (Staats-, Gemeinde-, Kirchen- und Feuerwehrsteuern) beträgt Ende Jahr 1,64 Millionen Franken und ist um 171 516 Franken tiefer als im Vorjahr. Aktuell bestehen in 155 Fällen Ratenzahlungsvereinbarungen im Gesamtbetrag von 612 854 Franken. (mbe)