Ab dem 12. Mai gibt es bei der Bäckerei Confiserie Meier eine neue und spannende Eigenkreation – das «Mägenwiler Steinbruchbrot»
Mit dem neuen Sauerteigbrot spannt die Bäckerei Meier einen Bogen vom 20 Millionen Jahre alten Mägenwiler Muschelkalk zum ...
Ab dem 12. Mai gibt es bei der Bäckerei Confiserie Meier eine neue und spannende Eigenkreation – das «Mägenwiler Steinbruchbrot»
Mit dem neuen Sauerteigbrot spannt die Bäckerei Meier einen Bogen vom 20 Millionen Jahre alten Mägenwiler Muschelkalk zum traditionellen Brothandwerk. Die extra lange Ruhezeit, gepaart mit dunklen Röstaromen und der Geheimzutat machen das «Mägenwiler Steinbruchbrot» zu einem einzigartigen Geschmackserlebnis.
Die Nachfrage nach einem zusätzlichen Sauerteigbrot sei von der Kundschaft gekommen, erklärt Geschäftsleiter Martin Meier auf die Frage, wie die Idee zum neuen Steinbruchbrot entstanden ist. Und natürlich hörte man bei der Bäckerei Meier wie immer auf die Wünsche der Kundinnen und Kunden. Mit dem «Roggen Pur» aus 100 Prozent Roggenmehl hat man bereits ein schmackhaftes Sauerteigbrot im Angebot. Das neue Brot sollte laut Meier drei Kriterien erfüllen: Es sollte ein Sauerteigbrot sein, ohne Backhefe auskommen und sich darüber hinaus durch eine milde Säure auszeichnen.
Besonders bekömmliches Produkt
«Unser Sauerteig wird seit 16 Jahren gepflegt», erklärt Meier. Der Sauerteig, der aus wilden Hefen besteht, bildet die Grundlage des neuen Brotes. Der Weizensauerteig mit leichtem Roggenanteil dient als natürliches Treibmittel für das Steinbruchbrot. Eine weitere Besonderheit ist die lange Ruhezeit des Teiges, der für die milde Säure und das typische Brotaroma sowie eine besonders gute Bekömmlichkeit sorgt. «Umso länger der Teig ruht, umso mehr bauen sich bestimmte Kohlenhydrate und Zuckeralkohole ab, welche zu Unverträglichkeiten führen können», erklärt der Bäckermeister. Einfach nur ein neues schmackhaftes Brot anzubieten, war Manuela und Martin Meier aber nicht genug. «Wir haben überlegt, wie wir das Brot besonders und einzigartig machen können», erklärt Martin Meier. Schliesslich kam die zündende Idee, den Bogen vom traditionellen Brothandwerk zur Mägenwiler Geschichte, genauer gesagt zum 20 Millionen Jahre alten Mägenwiler Muschelkalk, zu spannen.
Das Ehepaar Meier ging dafür sogar selbst in den Steinbruch, um den «Kraftstein» zu schlagen. Er dient sozusagen als Geheimzutat für das neue Steinbruchbrot. Ein einziger Eimer mit dem Gestein reicht zum Ansetzen des Sauerteiges. Die Steine werden vorher einen Tag lang im Wasser, mit dem der Sauerteig später «gefüttert» wird, belassen. Anschliessend wird es durch ein Tuch gefiltert. «So kommt ein ganz spezieller Bakterienstamm ins Brot hinein», erklärt Martin Meier. Der Rest ist keine Hexerei, sondern schlicht traditionelle Backkunst. Das Ergebnis: ein vollaromatisches Sauerteigbrot mit bekömmlicher Säure, feinporiger, leicht feuchter Krume und herzhaft knackiger Kruste. «Unser Ziel ist nicht einfach Brot zu verkaufen», betont Martin Meier. «Wir wollen mit unserem «Mägenwiler Steinbruchbrot» Emotionen und Glücksempfinden bei unserer Kundschaft erzeugen», fügt er hinzu.
Einen Jahresvorrat gewinnen
Zur Einführung des «Mägenwiler Steinbruchbrotes» gibt es als kleines «Zückerli» noch einen Wettbewerb mit Fragen zur Zubereitung des neuen Brotes. Wer diesen Text aufmerksam gelesen hat, sollte damit jedenfalls keine Probleme haben. «Mit etwas Glück bekommen Sie jede Woche ein knuspriges frisches Steinbruchbrot», verspricht Martin Meier. Und das für ein ganzes Jahr. Mitmachen lohnt sich also.
Michael Lux