Soll die Broschüre zur Gemeindeversammlung künftig nur noch als Kurzversion in die Haushalte der Niederwiler Stimmberechtigten geschickt werden? Auf vier statt wie heute auf rund 20 Seiten? Das fragte der Niederwiler Gemeinderat vergangene Woche die Bürgerinnen und Bürger an ...
Soll die Broschüre zur Gemeindeversammlung künftig nur noch als Kurzversion in die Haushalte der Niederwiler Stimmberechtigten geschickt werden? Auf vier statt wie heute auf rund 20 Seiten? Das fragte der Niederwiler Gemeinderat vergangene Woche die Bürgerinnen und Bürger an der Gemeindeversammlung. Gemeindeammann Norbert Ender versicherte, dass die ausführliche, vollständige Version auch weiterhin online auf der Gemeindewebsite abgerufen werden könnte. Er gab aber auch zu bedenken, dass mit der Umstellung auf eine Kurzversion Kosteneinsparungen möglich wären: Der Betrag von heute 13 000 Franken würde sich nahezu halbieren auf rund 7000 Franken.
«Bitte nicht übers Internet», wehrte sich umgehend eine Bürgerin. Es sei noch zu früh. Ältere Menschen würden nicht mehr abgeholt. Für eine solche Umstellung solle man noch zehn Jahre warten.
Auch eine jüngere Bürgerin plädierte für die ausführliche Version, weil sie die einzelnen Geschäfte sorgfältig bearbeite und mit Notizen markiere. Im Internet würden die Unterlagen bei ihr verloren gehen. Eine Konsultativabstimmung zeigte schliesslich, dass eine Mehrheit die bisherige Form der Gmeind-Broschüre beibehalten wollte. (hhs)