Der Gemeinderat erfüllte die vom neuen Ehrenschränzer gestellte Aufgabe innert Wochenfrist
Der Gemeinderat von Niederwil war in fasnächtlicher Mission unterwegs. Er dekorierte die Rabatte vor dem Gemeindehaus mit bunten Fasnachtssujets.
Das Gemeindehaus hat ein ...
Der Gemeinderat erfüllte die vom neuen Ehrenschränzer gestellte Aufgabe innert Wochenfrist
Der Gemeinderat von Niederwil war in fasnächtlicher Mission unterwegs. Er dekorierte die Rabatte vor dem Gemeindehaus mit bunten Fasnachtssujets.
Das Gemeindehaus hat ein neues Aushängeschild. Farbige Masken schmücken die ansonsten schmucklose Rabatte vor dem Parkplatz. Die Aktion für die Verschönerung der Rabatte fand am letzten Freitag nach dem Mittag statt. Der Gemeinderat erfüllte eine der vom neuen Ehrenschränzer Reto Kleiner gestellten Aufgabe bereits innert Wochenfrist. Dieser forderte nach seiner Inthronisation, dass der Gemeinderat die Rabatten vor dem Gemeindehaus fasnächtlich dekorieren soll. «Wir schmücken bereits die Rabatten, den Neubau des Gemeindehauses nehmen wir später in Angriff», witzelte Gemeindeammann Norbert Ender. Damit sprach er den geplanten Neubau des Gemeindehauses an.
Der Architekturwettbewerb läuft
Bekanntlich wird das 1910 gebaute alte Schulhaus einem Neubau weichen. Der Souverän stimmte dem Projekt an der Sommer-Gmeind 2023 zu (der «Reussbote» berichtete). Zurzeit läuft ein Architekturwettbewerb. Demnächst sei dieser beendet. «Die Jury wird die eingereichten Projekte sichten und ein Siegerprojekt erküren», sagt der Gemeindeammann weiter. «Die Bevölkerung wird im Anschluss darüber informiert.» An der Sommer-Gmeind kann der Souverän dann über den Planungskredit und 2026 über den Baukredit befinden. Der Baustart ist 2027, der Bezug 2029 geplant. «Wir sind mit der Planung für den Neubau des Gemeindehauses im Zeitplan», so Ender. Bevor die Aktion mit der Schmückung der Rabatte startete, erklomm der Gemeinderat die Treppen des alten Schulhauses und durchstöberte den Estrich. Er wurde fündig. «Es steht dort diverses Gerümpel, von dem niemand weiss, woher es stammt», sagte Frau Vizeammann Cornelia Stutz. «Es hat auch einen Fundus mit diversen Fasnachtsmasken.» Auf dem Weg zurück zur Rabatte traf der Gemeinderat den im alten Schulhaus untergebrachten Ukrainer Viktor Fedorov. «Er bot spontan seine Hilfe an», so Stutz. Fedorov schlug die Holzpfosten für die Masken in die Rabatte und fixierte diese mit einem Akkuschrauber. Der Gemeinderat assistierte und befestigte auch selbst mit Leiter und Schur Masken an Bäumen und Sträuchern. Damit das Werk auch in der Nacht zur Geltung kommt, montierte im Anschluss Erich Wettstein, Leiter Technischer Dienst, mit einem Mitarbeiter eine farbige Lichterkette.
Debora Gattlen