Es gibt Neuigkeiten von den Sportsfreunden, Abteilung … sagen wir mal Radsport. Sportsfreund Marc ist Grossvater geworden. Welche Freude! Marc, stolz wie es sich gehört, nutzt diese Chance zum persönlichen Fitnesstraining. Obwohl, so nötig hätte er dies gar nicht, er ...
Es gibt Neuigkeiten von den Sportsfreunden, Abteilung … sagen wir mal Radsport. Sportsfreund Marc ist Grossvater geworden. Welche Freude! Marc, stolz wie es sich gehört, nutzt diese Chance zum persönlichen Fitnesstraining. Obwohl, so nötig hätte er dies gar nicht, er bewegte sich bis anhin schon auf einem mittleren bis besseren Seniorenlevel: Wandern, spazieren, Velo und Schiff fahren, Brot und Bier holen, schwimmen und Mineralwasser trinken. Diese Liste dürfte kaum vollständig sein. Sorry, wenn ich etwas vergessen haben sollte. Zum Beispiel Weinflaschen stemmen oder anderes Krafttraining.
Zurück zum Radsport: In letzter Zeit treffe ich Marc oft beim Kinderwagen stossen. Talwärts, in der Ebene, bergwärts, im Wald, entlang der Reuss, wie auch immer. Oft auch in rasantem Tempo. Häufig ist nicht nur das Baby im Wagen dabei, sondern auch die Grossmutter. Auch stolz, wie es sich gehört. Kinderwagen stossen scheint sich zur Trendsportart für Jungseniorinnen entwickelt zu haben.
Letzthin begegneten mir die drei überraschenderweise einige Kilometer von ihrem Wohnort entfernt, inklusive Kinderwagen. Wieder in mittlerem Eilschritt. «Chapeau!» sagte ich, «so weit weg von zu Hause und immer noch so zügig unterwegs!» «Jo weisch», lachte Marc, «den Hinweg machten wir mit dem Postauto, jetzt geht’s heimwärts, das reicht!» «Alles klar!» antwortete ich, «das gibt ja doch noch den einen oder anderen Kilometer, und erst noch bergauf! Viel Spass!»
Was mir aber, unter uns gesagt, doch noch auffiel: Das Stossen des Kinderwagens überliess Marc der Grossmutter. Er selber spazierte strammen Schrittes neben dem Wagen. Stolz, wie es sich gehört.
Jean