Der vom FC Mellingen und «Andalusia» organisierte-Nachtumzug gefiel mit wunderschönen Masken, imposanten Wagen und viel Volk
Fasnachtsherz, was willst du mehr? Der Umzug in Mellingen begeisterte die Massen.
Sie standen dicht gedrängt am Rand der Brugger- und ...
Der vom FC Mellingen und «Andalusia» organisierte-Nachtumzug gefiel mit wunderschönen Masken, imposanten Wagen und viel Volk
Fasnachtsherz, was willst du mehr? Der Umzug in Mellingen begeisterte die Massen.
Sie standen dicht gedrängt am Rand der Brugger- und Lenzburgerstrasse und verfolgten den Fasnachts-Nachtumzug in Mellingen, der vom Fussballclub zusammen mit der Musik-Bar Andalusia organisiert wurde. Viele kamen verkleidet und hatten ihre helle Freude am schönen Umzug in Mellingen. Es gab viele gelungene Sujets, etwa der Wagen der Andalusier-Clique, die sich als Waldgeister verkleideten. Oder die Schöflibach-Clique aus Urdorf. Sie kam zahlreich ins Reuss-Städtchen mit drei Fasnachtswagen, vielen Hexen und imposanten Stier-Holzmasken mit Hörnern. Angeführt wurde der bunte Zug von den Mellinger Tambouren, gefolgt von den kleinen Löwen des FC Mellingen. Auch die einheimischen Ruth Fankhauser und Anita Käch marschierten am Umzug mit. Sie sind von der Mellinger Fasnacht nicht mehr wegzudenken. Dieses Jahr verteilten sie feinen Zopf von der «Bäckerei Anita und Ruth». Imposant war der Wagen der Feschtbankbrecher, der eine Höhe von gegen fünf Metern hatte. Die Cliquen mit ihren Wagen und wummernden Bässen geizten nicht mit Konfetti, sie deckten die Zivilisten am Strassenrand mächtig ein. Sehr zur Freude der Jüngsten, die die Konfetti wieder einsammelten. Aufgefallen sind auch die vielen Postautodurchfahrten – sehr schade, dass mit der Inbetriebnahme der Umfahrung die fünf oder sechs Kurse den Umzug stören mussten. Gibt es wirklich keine Alternative? Viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Umzug störten sich an den gelben Wagen.
Der Umzug in Mellingen war eine Augenweide. Auf’s Korn genommen wurden die explodierenden Benzinpreise: «Tanke tuet weh, Billigpreise ade» stand auf einem Plakat am Wagen der Wehntaler. Und weiter vorne stand etwas kritischer: «Tanke tuet weh, mir fahrid trotzdem is Juhee.» Eine willkommene Abwechslung brachten die drei Guggenmusiken Mägi-Chlöpfer, Sprützehüsli-Clique und Guggä FGS aus Sissach.
Benedikt Nüssli