Die Engstelle an der Einfahrt Scheunengasse ist nicht ungefährlich
Mit provisorischen Sicherheitsmassnahmen will die Stadt die Einmündung von der Hauptgasse zur Scheunengasse sicherer machen. Denn dort kreuzen Auto- und Veloverkehr. Eine Änderung des Verkehrsregimes wird ...
Die Engstelle an der Einfahrt Scheunengasse ist nicht ungefährlich
Mit provisorischen Sicherheitsmassnahmen will die Stadt die Einmündung von der Hauptgasse zur Scheunengasse sicherer machen. Denn dort kreuzen Auto- und Veloverkehr. Eine Änderung des Verkehrsregimes wird ebenfalls geprüft.
Das ist die engste Stelle in der Altstadt», erklärt Erich Probst, Leiter Abteilung Bau- und Planung a. i. An der Einmündung ist die Scheunengasse ohnehin schon eng. Darüber hinaus sorgt ein Spickel an der Fassade des Hotel Löwen für eine zusätzliche Verengung. Dass diese schon dem einen oder anderen Fahrzeuglenker zum Verhängnis wurde, davon zeugen Schäden an der Fassade. Die Stadt möchte aber vor allem die Sicherheit vor Ort verbessern. Denn während Autofahrerinnen und Autofahrer nur von der Hauptgasse in die Scheunengasse einbiegen dürfen, ist für Velofahrer und Fussgänger auch der Gegenverkehr zugelassen: «Es ist für Fussgänger- und Velofahrer nicht ganz ungefährlich», erklärt Probst. Gerade am Mittag seien dort viele Schülerinnen und Schüler unterwegs. Die enge Einmündung ist laut Probst vor allem für Lkws, die vom Zeitturmtor nach links in die Scheunengasse abbiegen ein Problem. Hinzu kommt, dass sich leider nicht alle Automobilisten an Tempo 20 in der Begegnungszone halten.
Massnahmen nur provisorisch
Am Freitagmorgen wurden daher zunächst provisorische sicherheitstechnische Massnahmen ergriffen. An der Einfahrt Hotel Löwen wurden drei seitlich versetzte, schwarzgelbe Fahrbahnschwellen am Boden installiert. Die Schwellen sind nicht durchgängig, um eine Lücke für die Velofahrer zu lassen. Darüber hinaus wurde an der rechten Fassadenseite des Hotel Löwen ein Schutzpfosten montiert. «Das ist im Moment nur ein provisorischer Schutz der Fassade», so Probst. Später werde dort voraussichtlich ein Steinpoller eingebaut. In einem nächsten Schritt werden Verkehrszählungen in den vier Seitengassen der Altstadt durchgeführt. Abhängig von den Ergebnissen prüft die Planungskommission, ob das Verkehrsregime im Bereich Scheunengasse nach Abschluss der Umgestaltung der Hauptgasse nochmals angepasst wird.
Michael Lux